KÖRPERSPRACHLICHES LONGIEREN MIT HUND

Kommunikation und Verbundenheit aufbauen und festigen

Dozent: Sami El Ayachi           

 

Sami El Ayachi arbeitet als Rechtsanwalt und Hundetrainer in Köln. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit der Verbesserung der Hund-Mensch-Beziehung. In den vergangenen Jahren hat er das Longieren mit Hund durch Videoanalysen und Feedbackgespräche mit anderen Hundetrainern/Verhaltensberatern (u.a. Dr. Sabrina Büschges) immer weiter individualisiert und teilweise neu erarbeitet. Durch die gezielte Schulung der menschlichen Körpersprache ist es ihm inzwischen gelungen, dass das Training ohne Motivationshilfen durchgeführt werden kann. Die Motivation für den Hund ist am Ende der Mensch! Seit vielen Jahren bietet er Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Menschen mit Hund, Hundetrainer/innen und Hundeschulen mit dem Schwerpunkt „Longieren mit Hund“ an. Für den Bereich körpersprachliches Longieren mit Hund war er zudem als Dozent bei Dogument, Aus- und Fortbildung im Hundetraining, Inhaberin Nadin Matthews, tätig.

 

Information zum Longieren:

Was ist longieren mit dem Hund, wie geht das, wie fange ich das richtig an ? Das Longiertraining ist eine Möglichkeit, die Bindung und Kommunikation zwischen Hund und Mensch herzustellen, zu verbessern und zu festigen. Dabei stehen zunächst die Körperhaltung/Körpersprache und das Timing des Menschen im Fokus. Das gesamte Longiertraining erfolgt ohne Motivationshilfen, Futter usw. Die einzige Motivation für den Hund ist der klar agierende Mensch!

Der Hund wird am Anfang an der Leine oder Schleppleine außerhalb eines Kreises geführt. Der Hund wird durch Blicke des Menschen eingeladen und anschließend körpersprachlich geleitet. Das Kreisinnere ist phasenweise eine Tabu–Zone für den Hund, so dass der Mensch über Nähe und Distanz sowie über etwaige Grenzen entscheidet.

Nach und nach entfernt sich der Mensch immer weiter vom Hund zur Mitte des Longierkreises, der Hund bewegt sich ohne Leine, wobei nun auf Distanz verschiedene Kommandos, so auch Richtungswechsel und Tempoveränderungen vom Hund eingefordert werden, nach und nach auch unter Einbau von Agilitygeräten bzw. einem zweiten Kreis. Der Mensch führt und der Hund folgt praktisch spiegelbildlich. Die Kommunikation erfolgt in dem Training primär über die Körpersprache und nur unterstützend verbal.

 

Programm: Theorie & Praxis für ANFÄNGER & FORTGESCHRITTENE          

Unsere Körpersprache ist oft undeutlich oder sogar kontrovers zu unseren Wünschen. Die Kommunikation zwischen Hund und Mensch ist dadurch oft gestört. Deshalb schauen wir erst einmal auf unsere eigene Körpersprache und analysieren die Wirkung.

Wir lernen zum einen, uns bewusst zu bewegen und zu verhalten, um für den Hund verständlich zu sein. Wir lernen aber auch, die Körpersprache des Hundes zu erkennen, zu verstehen und sie letztendlich nutzen.

Im Zusammenspiel soll die Kommunikation zwischen Mensch und Hund anschließend besser funktionieren, der Hund kann uns glauben und vertrauen, so dass er sich aufmerksam leiten lässt und zum Beispiel Grenzen und Tabuzonen akzeptiert.

 

Inhalt: 

Der Mensch lernt u.a.:
- seinen Körper bewusster zu bewegen,
- die Wirkung seiner Körpersprache auf den Hund zu verstehen,
- seine Körpersprache zur Kommunikation mit dem Hund zu nutzen,
- die Bindung zum Hund zu verbessern,
- seinen Hund durch die menschliche Körpersprache zu leiten,
- dem Hund Grenzen und Tabuzonen zu setzen und
- die Körpersprache des Hundes zu erkennen, zu verstehen, zu nutzen.

 

Der Hund lernt u.a.:
- den Menschen und seine Körpersprache zu verstehen,
- auf seinen Menschen und dessen Körpersprache zu achten,
- dem Menschen zu vertrauen,
- die Bindung zum Menschen zuzulassen,
- sich vom Menschen leiten zu lassen und
- Grenzen und Tabuzonen zu akzeptieren.

 

Zielgruppe: ANERKANNT / TÄK S-H / 11 Fortbildungsstunden (NEU ! )

Geeignet für Hundehalter sowie Trainer/Verhaltensberater, die sich intensiver mit der Thematik beschäftigen möchten. Die Veranstaltung ist von der Tierärztekammer S-H als Fortbildung für HundetrainerInnen mit 11 Stunden anerkannt.

 

 

Hinweis: Bitte lesen !

Aktive Teilnehmerzahl 12 Mensch-Hund-Teams. Gesamt-Teilnehmerzahl maximal 20-25 Personen. Hunde, die rein begleitend mitkommen, sind bei der Anmeldung bitte unbedingt mit anzugeben! Die Veranstalterin behält sich vor, die Zahl der begleitenden Hunde ggf. zu begrenzen.

Die Hunde können, sofern sie den Seminarablauf nicht stören, gerne mit in den Seminarraum gebracht werden. Sollte eine größere Zahl an Hunden dabei sein, ist zu bedenken, dass nicht alle Hunde zeitgleich im Seminarraum verweilen können und auch eine Verweildauer im Auto zwischenzeitlich immer mal notwendig oder auch sinnvoll sein kann. Die Erfahrung zeigt, dass vereinzelt Hunde oder Hundehalter damit Schwierigkeiten haben. In solchen Fällen empfiehlt sich eine Teilnahme ohne Hund. Kleine Spaziergehmöglichkeiten in den Pausen sind in der direkten Umgebung vorhanden.

 

 

Veranstaltungsort: Bielefeld

Hof Steffen, Dingerdisser Str. 13, 33699 Bielefeld

Gut erreichbar von der A2. Parkplätze sind auf dem Hofgelände und in unmittelbarer Nähe des Seminarraumes in ausreichender Zahl vorhanden..

 

Termin: 26. und 27. August 2017

Samstag und Sonntag

 

Uhrzeit:

10:00 Uhr – 17:00 Uhr (Samstag)

09:00 Uhr – 16:00 Uhr (Sonntag)

Jeweils inkl. kleiner Pausen und einer Mittagspause von ca. 1 Std.

 

Verpflegung: Selbstversorger / Bringdienst

Selbstversorgung und auf Wunsch Pizza-Bringdienst. Erfrischungsgetränke, Kaffee, Tee, Gebäck und Kuchen stehen gegen einen kleinen Obolus zur Verfügung.

 

Teilnahmegebühr:

235,- Euro: Teilnehmer mit Hund - WARTELISTE !

175,- Euro: Teilnehmer ohne Hund - PLÄTZE FREI !

 

Anmeldeformular:

Ayachi - Longieren 2017

 

Weitere Veranstaltungen mit Sami EL Ayachi:

Workshop: "So nah und doch so fern. Leben mit einem Smalltalker"

Nächster Termin: März 2018 (gerne schon vormerken !)

Aktueller Buchtipp: