SPIEL, KREATIVITÄT UND INNOVATION

Faszination Spiel: Hund und Mensch im Vergleich

Dozentin: DORIT FEEDERSEN-PETERSEN

Dr. Dorit Feddersen-Petersen ist Ethologin und Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz. Sie war über viele Jahre als Dozentin am Institut für Haustierkunde sowie am Zoologischen Institut der Universität Kiel tätig und hat dort die AG "Vergleichende Verhaltensforschung" gegründet und geleitet. Weiter leitete sie den Haustiergarten, in dem Wölfe, Goldschakale, Koyoten, Dingos und Haushunde verschiedener Rassezugehörigkeit lebten. Sie ist Autorin einer Reihe von Büchern zum Verhalten von Hunden. Ihr Buch “Hundepsychologie” gilt als Standardwerk zur Verhaltensforschung von Wölfen und Haushunden mit  vielen neuen Erkenntnissen und verhaltenskundlichen Beobachtungen.

Programm: Abend-Vortrag für alle Hundefreunde

Um das Spielen herum gibt es nach wie vor viele unbeantwortete Fragen. Ist Spiel Luxus oder biologische Funktion? Welche Überlebensvorteile bringt das Spielen mit sich? 

Spielsignale sind ehrliche Signale, werden selten benutzt, um zu täuschen. Das ursprüngliche Spiel zwischen Sozialpartnern kann als Raum des Vertrauens bezeichnet werden. Die Entwicklung des Spielverhaltens verläuft parallel zur kognitiven Entwicklung und kann nicht separat von dieser betrachtet werden.

Spiel ist unabdingbar für eine ungestörte Entwicklung von Jungtieren, es werden die ausgereiften Verhaltensweisen erprobt und dies mit immer wieder unterschiedlichen Partnern und im unterschiedlichen Verhaltenskontext. Spielen hat somit sofortigen Nutzen für das Jungtier, z.B. in einer Verbesserung seiner Bewegungskoordination, der guten Durchblutung der Muskulatur und im geförderten Wachstum, als auch Langzeitnutzen, wie das höchst differenzierte Umgehen mit unerwarteten Ereignissen oder die große Plastizität im Sozialverhalten. Das Einhalten bestimmter Regeln und Rituale im Umgang miteinander sind obligatorische Lernergebnisse. Gelernt werden Rituale, die für das Streiten wie die Kooperation bitter nötig sind.

Vorgestellt wird das Spielen zwischen Kindern und Hunden im Vergleich. Viele Analogien werden deutlich so wie Unterschiede, die uns mit dem faszinierenden Thema des Spiels weiter bringen!

Was bedeutet das kreative Spiel für die Entwicklung von Hunden und Kindern? Parallelen zwischen Hund und Mensch sollen beispielhaft aufgezeigt werden: Spielfreude und Kreativität, Humor und Träumen. Gibt es all das unter Hunden?

 

Zielgruppe: ANERKANNT / TÄK NS und S-H / 3 Fortbildungsstunden

Der Abendvortrag ist geeignet für Hundehalter sowie Trainer und Verhaltensberater und andere Berufsgruppen, die sich auf ein lustvollen Tripp in die Welt des Spiels einlassen wollen. Die Veranstaltung ist von den Tierärztekammern NS und S-H als Fortbildungsveranstaltung für HundetrainerInnen mit 3 Stunden anerkannt.

 

Allgemeine Hinweise: TN-zahl begrenzt ! Teilnahme bitte ohne Hund !

Die TN-zahl ist auf 70 Personen begrenzt. Die Teilnehmer werden gebeten, zu dieser Veranstaltung möglichst ohne Hund zu kommen.

 

 

Veranstaltungsort: Bitte den neuen Veranstaltungsort beachten !!!
Van der Valk Hotel, Wellingholzhauser Str. 7, 49328 Melle. Gut erreichbar von der A30 (direkt an der Ausfahrt-23 Melle-West). Gelegen zwischen Osnabrück und Bünde. Parkmöglichkeiten reichlich vorhanden.

 

Termin: 21. Oktober 2017

Samstag

 

Uhrzeit: 19:00 -22:00 Uhr

Inkl. kleiner Pause von ca.15 Minuten.

Einlass in den Vortragsraum ab 18 Uhr.

 

Verpflegung: Bewirtung auf Wunsch / Selbstverpflegung

Getränke und Snacks für den kleinen Hunger ("Havanna Bar") oder größere Gerichte ("Restaurant Catharina") sind im Hotel erhältlich.

 

Teilnahmegebühr:
EUR 25,-

 

Anmeldung: AUSGEBUCHT !

Anmeldeformular Feddersen - Vortrag - Spiel 

Weitere Veranstaltungen mit Dorit Feddersen-Petersen:

Seminar: Wenn Hunde zur Gefahr werden. Verhaltensbiologisch ... HIER